Weg mit Hindernissen! von VaneMiaau (Maike/Haruka x Drew/Shuu) ================================================================================ Kapitel 3: Bekanntschaft und Sorgen! ------------------------------------ Die beiden erreichten das verletzte Drachenpokémon. Maike kniete sich einen Meter entfernt neben das Altaria, während ihre beste Freundin zu dem Käfig voller Wablu eilte. »Hallo Altaria«, flüsterte die braunhaarige. »Ich weiß diese Leute waren böse zu dir und deinem Schwarm, aber nicht alle Menschen sind so. Wir werden deinem Schwarm und dir helfen.« Das Altaria schaute Maike mit einem weichen, aber auch schmerzerfüllten Blick an. Maike streckte eine Hand nach ihren Flügeln aus, die verletzt schienen. Doch zur Maikes Überraschung wehrte sich das Pokémon nicht. Es lies es sich gefallen. »Altariaa« sagte das Pokémon nur erschöpft und am Limit angekommen schloss es seine Augen. »Du bist das Wablu das ich damals gepflegt habe oder? Das Wablu das angst vor dem Fliegen hatte« fragte die blauäugige das blaue Pokémon, während sie es weiterhin streichelte. Dieses öffnete nur die Augen und nickte leicht. Pokémon vergessen nicht so schnell. Mittlerweile versammelte sich der Schwarm Wablu um das Altaria. Die rötlichbraunhaarige folgte ihnen. Die Blicke aller Pokémon wirkte besorgt. //Was soll ich nur tun//, dachte Maike. //Es fangen und wenn es will später freilassen. Vielleicht möchte es aber diesmal bei mir bleiben. Was wird dann aus dem Rudel? Und was wenn es garnicht mehr Gesund wird?// Maikes Kopf pochte vor schmerzen und von den ganzen Gedanken, die sie sich machte. Geistesabwesend streichelte sie weiterhin das verletzte Pokémon, bis Lyra sie in ihre Welt zurück holte. »Hast du einen Pokéball dabei? Also einen leeren versteht sich« fragte die braunäugige ihre abwesende Freundin. »Denkst du fangen wäre die einzige Lösung?« »Wie sollen wir das arme Ding sonst transportieren?« fragte Lyra verzweifelt. Maike nickte nur. Sie holte einen leeren Pokéball, den sie für alle Fälle immer dabei hatte, heraus. Ein Teil der Wablu schauten entsetzt. Der Großteil allerdings wusste, dass es keinen anderen Weg gab. Die braunhaarige vergrößerte die rotweißen Pokéball und zielte auf das Altaria. Mit einem leisen Sauggeräusch wurde das Altaria in den Pokéball trasferiert. Dieser klackerte kurz und nach einem Ping blieb der rotweiße Ball stehen. »Also«, fing Maike ernst an. »Ich fahre jetzt zum Pokémon Center in Blütenburg. Du solltest hier bei den Wablu bleiben. Soll ich dein Galagladi mitnehmen wenn ich schon auf dem Weg bin? Das hat sicher Schaden vom Aquakampf davongetragen.« »Ja. Danke Maike. Ich würde die Wablu nie im Stich lassen« Die braunäugige reichte ihren Ball mit dem Psychopokémon der blauäugigen. »Bis später Maike. Bring mir die beiden ja Gesund wieder«, sagte Lyra und versuchte dabei zu lächeln. Doch ihre beste Freundin schaute immer noch ernst. »Ich ruf an sollte etwas sein.« »Ja ich auch«, erwiderte Maike. Sie ließ ihre Tasche bei Lyra, da in ihr das ganze Essen war. Sie holte nur ihren PokéNavi. Der Appetit war Maike nach dieser Aktion schlagartig vergangen. Wenigstens waren die Kopfschmerzen verschwunden. //Ich hoffe es wird wieder Gesund. Es sah schon ernsthaft verletzt aus.// Maike rannte den ganzen Sandweg wieder zu ihren Fahrrädern. Sie entriegelte es, verstaute den PokéNavi in ihrem Fahrradkorb, schwang sich auf ihr Rad und sauste los. Zum Glück war das Pokémon Center nur fünf Minuten mit dem Rad entfernt. //Das waren die langsamsten fünf Minuten die ich jemals erlebt habe//, dachte die braunäugige nur. Das Center war nicht groß, aber es reichte für Blütenburg. Hier schliefen sowieso nur Arenaherausforderer. Das waren in der Regel nie mehr als zehn Stück. Sie parkte ihr Rad vor der Tür in der Hoffnung es würde dort nicht stören. Sie nahm ihren Navi, hing ihn mit der Lasche an ihren Oberarm und lief durch die selbstöffnende Tür. Sie stolperte zweimal durch ihre eigenen Füße, da sie in anderen Gedanken war. »Hallo Maike. Was ist denn mit dir passiert?« fragte die die Schwester Joy mit einem fragenden und gleichzeitig verwirrten Blick. Maike hatte keine Zeit zum Durchschnaufen gehabt. » Dieses Pokémon... wurde... von Team Aqua... Mitgliedern... angegriffen und wurde... vermutlich schwer verletzt« keuchte die Koordinatorin und holte den Pokéball heraus. Schwester Joy eilte zu ihr und nahm ihr den Ball ab. » Wurden mehr verletzt« fragte sie besorgt. Nicht nur um die Pokémon sondern auch um Maike, die aussah als würde sie gleich umkippen. »Nur noch mein Glaziola und das Galagladi von Lyra«, sagte die blauäugige als sie schließlich zum Durchatmen kam. »Aber das Altaria ist jetzt wichtiger.« Maike hielt sich mit einer Hand am Kopf. Die Schmerzen von gerade eben traten wieder in Erscheinung. »Ganz ruhig«, sie spürte Schwester Joys Hand auf ihrer Schulter mit den anderen Pokébällen. »Du setzt dich jetzt hin und ich nehme alle drei in meine Obhut.« Sie nahm Maike die anderen zwei Bälle ab und lief mit ihrem Chaneira nach hinten. Das Schild mit der Aufschrift „In Behandlung“ leuchtete auf. Die Koordinatorin schlürfte erschöpft auf eines der Sofas zu und setzte sich hin. Wenige Augenblicke später überwältigte sie die Müdigkeit und der pochende Schmerz. Sie schlief Seelenruhig ein mit dem wissen, das ihre Pokémon in guter Obhut sind. Zwei Stunden waren bereits vergangen. Die rötlichbraunhaarige saß im weichen, warmen und trockenen Sand und wartete auf einen Anruf ihrer Freundin. Die Wablu schliefen alle neben ihr da sie wussten, dass sie jemanden haben der sie beschützt. Sie war die stellvertretende Schwarmanführerin konnte man fast schon sagen. Ein Wablu stach aus der Herde besonders heraus. Es war größer als die anderen. Es schlief in der Mitte von diesem Wablukreis. Vermutlich wollten die anderen dieses Extra schützen.// Vielleicht war das der nächste Anführer, falls das Altaria das Maike gerade hat, gefangen wird.// Den anderen Gedanken schluckte Lyra innerlich herunter. //Oder wenn es stirbt.// Nach diesem Gedanken schüttelte sie ihren Kopf heftig. Das wird nicht passieren. Die braunäugige zählte in Gedanken die vielen Wablu. Es waren neunzehn. Mit ihrem Anführer waren sie zwanzig Pokémon in einem Schwarm. Für Lyra waren das viele. Für einige wären das sicherlich zu wenig. Sie schaute nochmals auf ihren Navi. //Man Maike ruf doch endlich an. Ich werde langsam wahnsinnig von dieser langen Warterei.// Sie schaute vom Navi zum Meer. Die Wellen schlugen in einem Takt aufeinander. Das rötlichbraunhaarige Mädchen hatte sich diesen Tag ganz anders vorgestellt. Sie hoffte nur das ihre Koordinatorenfreundin endlich anruft damit sie vielleicht noch ein bisschen etwas zusammen erleben können. Andererseits hoffte sie das sie das Altaria gesund mitbringt. Sie war so in ihren Gedanken versunken, dass sie erschrak als ihr Navi klingelte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)