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Who said time is a great healer?

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen :)

Hiermit heiße ich euch zu meiner neuen FF Willkommen.
Ich hoffe sie gefällt euch, denn es ist meine erste in der tiefer gehende Gefühle verarbeitet werden.
Ich freue mich wie immer über eure Kommentare, und geht bitte nicht zu hart mit mir ins Gericht <3
Viel Spaß beim Lesen :3

Ruby~ Komplett anzeigen

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Gone

Es heißt immer die Zeit heilt alle Wunden, aber was für Wunden meint man eigentlich damit? Die Physisch zugefügten waren damit wohl weniger gemeint, eher diese die sich auf der Psychischen Ebene abspielten, und somit den Kopf zum aussetzen brachten. Genau solch eine Wunde klaffte im Herzen von Lucy Heartfilia, denn Er war schon wieder einfach gegangen. Er, der versprach sie nie wieder allein zu lassen. Er, der ihr wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubern konnte, nach einem harten Kampf. Er, der sie zu Fairy Tail gebracht hatte: Natsu Dragneel.
 

Der Kampf gegen Zeref war beendet, und endlich ging es wieder normal in der Chaotischen Gilde zu. Naja so normal es eben in Fairy Tail zugehen konnte. Fast ein Jahr war mittlerweile vergangen, in dem zur Abwechslung mal nichts Weltbewegendes vorgefallen war. Niemand wollte irgendjemanden entführen, niemand hatte eine Waffe mit zerstörerischem ausmaß ausgegraben, und niemand wollte die Welt an sich vernichten. Ein Frieden wie ihn sich die meisten Leute herbeigesehnt hatten, und alles schien perfekt.
 

Wäre da nicht ein Rosahaariger Drachentöter, und ein Schwarzhaariger Eismagier die sich auf den Tod nicht ausstehen konnten, aber dennoch die allerbesten Freunde waren. Denn ausgerechnet diese beiden hatten sich am Request-Board einen Auftrag ausgesucht. Aber nicht irgendeinen, nein, sondern gleich einen 5 Jahres Auftrag. Worum es darin ging wurde nicht weiter erläutert, denn man würde die genaue Aufgabenstellung schon vor Ort erfahren. Das einzige um das gebeten wurde, waren 2 Männliche Magier, mit Hitze und Kälte resistenz, sowie unterschiedlicher Magie. Und sein wir mal ehrlich, bei Natsu und Gray konnte die Magie unterschiedlicher nicht sein.
 

Der Tag des Abschiedes war viel zu schnell da gewesen, und zurück blieben 2 hilflos verliebte Frauen. Die eine war, wer hätte es gedacht, Juvia, die ihrem geliebten Gray-sama hinterher trauerte. Und die andere war Lucy, die sich ihre Liebe zu dem Rosahaarigen erst eingestanden hatte, als sie sah wie der Zug mit ihm darin aus dem Bahnhof von Magnolie hinausfuhr. In diesem Moment war zum 2ten mal ihre Welt in sich zusammengefallen. Beim ersten Mal war sie einfach nur wütend auf ihn, dass er ohne seine beste Freundin einfach so auf Trainingsreise gegangen war. Aber nun war sie todunglücklich, da sie erst dort realisierte, dass sie dieses Mal nicht ihren besten Freund, sondern ihre erste große Liebe gehen gelassen hatte.
 

Ein Jahr nachdem Natsu und Gray die Gilde für ihren Auftrag verlassen hatten, entschloss sich als nächstes Lisanna dafür das Land zu bereisen, um zu trainieren, da sie der Meinung war, dass ihre Magie noch den nötigen Feinschliff benötigte. Wahrscheinlich hielt es die weißhaarige ohne den chaotischen Drachentöter in der Gilde einfach nicht aus, denn jeder wusste das sie seit ihrer Kindheit in den Rosahaarigen verliebt war, und immer davon schwärmte, dass sie später mal seine Braut würde. Mira und Elfman waren den Tränen erlegen, als sie Lisannas Abschied, auf unbestimmte Zeit, in der Gilde feierten.
 

Für Lucy war das allerdings nicht so schlimm gewesen, da diese sich eh nie wirklich für die jüngsten der Strauß-Schwestern interessierte. Sie hatten auch nicht viel gemeinsam, außer der liebe zu Natsu, von der die Weißhaarige allerdings nichts wusste, also hatten sie auch nie wirklich ein Gesprächsthema gefunden, über das sie sich hätten unterhalten können. Nicht so wie mit Levy oder Erza, die mit den Jahren zu ihren besten Freundinnen zählten, und auf die sie sich immer zu 100% verlassen konnte. Allerdings war Levy mit der Zeit ihr ein wenig entglitten, da sie und Gajeel es nach dem Krieg gegen Zeref endlich geschafft hatten zueinander zu finden, und auch ein Kind miteinander bekamen. Gabriel war der ganze Stolz der beiden, und wer hätte es gedacht, aber Gajeel war der geborene Papa. Niemand durfte dem kleinen Jungen mit den schwarzen Haaren und den braunen Augen auch nur ein Haar krümmen. Ja der kleine Junge war seinem Papa wie aus dem Gesicht geschnitten, aber die Augen hatte er definitiv von der Mama. Die Blonde wollte den jungen Eltern nicht im Weg stehen, und entschloss sich dazu erst einmal abstand zu halten, bis diese sich in ihrer neuen Rolle als Eltern eingefunden hatten.
 

Ohne Natsu und Gray wurde es in der Gilde auch immer ruhiger. Keine Prügeleien mehr, niemand der Erzas geliebten Erdbeerkuchen einfror, oder zu Asche verbrannte, und keine wüsten Beleidigungen à la Feuerheini oder Eisprinzessin mehr. Es war einfach zum Kotzen langweilig geworden, ohne dieses streitlustige Duo. Jeder in der Gilde, allen voran der Master, hofften inständig, dass in diesen 5 Jahren, in denen die beiden ihren Auftrag erfüllten, keine Beschwerden oder Rechnungen herein geflatterter kamen. Denn alle wussten, was passierte, wenn diese beiden sich mal in die Haare bekamen, und umso unverständlicher kam es ihnen vor, dass ausgerechnet diese einen mehrjährigen Auftrag annahmen, bei dem sie Tag und Nacht aufeinandersaßen.
 

Ein weiteres Jahr verging, in dem man nichts von den beiden Streithähnen hörte, und man war sich nicht einig, ob das nun gut oder schlecht war. Gut im sinne von: sie hatten zumindest mal noch nichts zerstört, oder jemanden verärgert, und schlecht: hoffentlich haben sie sich nicht gegenseitig umgebracht… Aber selbst dann hätten sie zumindest eine Nachricht vom Auftraggeber bekommen, dass die beiden Chaoten nicht wieder erschienen waren. Also lief wohl alles gut bei ihnen, was die Gilde beim Gedanken daran immer wieder erstaunen ließ.
 

Lucy saß oft bis spät in die Nacht im Gildengebäude und dachte nach. Meist waren nur noch wenige um diese Zeit zugeben. Cana, Macao und Wakaba ließen oft stundenlang Alkohol in sich hineinfließen. Naja, eigentlich ja nur Cana, da die beiden Älteren ab einer bestimmten Uhrzeit mit dem Kopf auf dem Tisch lagen, und schliefen, während sie ihren Bierkrug mit einer Hand umklammerten. Cana hingegen schien weder schlaf noch Hemmungen zu kennen, denn sie gab in ihrem Suff oft ein Liedchen zum Besten, das meist nicht besser klang als das Katzengejammer das Gajeel von sich gab, während er mit der Gitarre, und in seinem weißen Anzug die Bühne stürmte, nur um kurz danach mit geleerten Bierkrügen und ähnlichem beworfen, und somit von der eben erst betretenen Stage gejagt zu werden.
 

Wie immer war die Stellarmagierinnen eine der letzten an diesem Abend die in der Gilde saßen. Selbst Mira war schon nach Hause gegangen, und das sollte was heißen, denn Lucy hatte vorher noch nie gesehen, das Mira ging. Sie dachte viel nach in dieser Zeit, und war an sich mehr in sich gekehrt seitdem Natsu gegangen war. Sie schwor sich Tag für Tag mit dem chaotischen Drachen zu reden, sobald dieser wieder einen Fuß in die Gilde setzen würde. Ihre Gefühle mussten einfach raus, und am liebsten bei der richtigen Person. Wenn sie Glück hatte, würde der Rosahaarige verstehen wovon die Blonde redete, denn er war ja wie man wusste nicht der hellste, wenn es um das Thema Gefühlswelt einer Frau ging. Und wenn sie noch mehr Glück hatte, würde dieser ihre Gefühle auch erwidern. Allerdings kam ihr das 2te eher unwahrscheinlich vor. Auch wenn er sie immer beschützte, glaubte die junge Frau einfach nicht, dass da tiefere Gefühle im spiel waren.
 

Irgendwann glitt ihr Blick zu der Wanduhr, die über der Bar hing, und musste ernüchternd feststellen das es schon nach 1 Uhr nachts war. Seufzend wollte sie sich schon erheben, als Juvia neben ihr auftauchte. „Lucy-san? Juvia muss mit dir reden“ Die Stimme der Wasseremagierin klang ernst. Ernster als man es von der temperamentvollen Frau gewohnt war. Lucy hielt in ihrer Bewegung inne, nickte, und nahm wieder platz. Eigentlich dachte die Blonde ja das Juvia nun aus irgendeinem unverständlichen Grund ihr nun eine Moralpredigt darüber halten würde, dass sie aufhören sollte ihren geliebten Gray-sama zu vermissen, aber das tat Lucy ja gar nicht. Sie vermisste nicht Gray, naja, als Freund schon, aber auch nicht mehr und nicht weniger. Sie vermisste Natsu.
 

Einige Augenblicke vergingen, in denen die beiden jungen Frauen sich einfach nur ansahen, bis Juvia das Wort erhob. „Lucy-san“ fing die Blauhaarige nun in einem sorgenvollen Ton an „Du musst aufhören dich so verrückt zu machen. Juvia ist nicht blind.“ Na toll, nun ging es los, nun würde sie theatralisch ‚Liebesrivalin‘ zischen, und ihr vorwerfen, dass sie sich an Gray ranschmeißen würde, sobald er wieder zurück sei. Innerlich bereitete sich Lucy schonmal auf das Gezeter der Wassermagierin vor, aber was dann kam, damit hätte wohl niemand gerechnet. „Juvia weiß, das Lucy-san Natus-san vermisst, und Juvia weiß auch dass es nicht nur freundschaftlich ist“ Nun fiel Lucy wirklich vom Glauben ab. Sie starrte die junge Frau ihr gegenüber ungläubig an, als ob sie ihr gerade gesagt hätte, dass die Erde eine Scheibe war.
 

Um sich um diese späte Uhrzeit noch gegen Juvias Behauptungen zu wehren, war Lucy einfach schon zu Müde, also sackte sie ergeben auf ihrem Stuhl nach hinten gegen die Lehne. „Was hat mich verraten?“ mit den Händen vorm Gesicht, um die aufsteigende Röte zu verstecken, ließ sie ihren Kopf in den Nacken fallen. „Weil, Juvia sich genauso fühlt, seit Gray-sama weg ist, und Juvia nicht glaubt das es bei Lucy-san ebenfalls wegen Gray-sama ist. Dafür kennen wir uns doch schon zu lange, und Juvia hat mittlerweile verstanden das Lucy-san nichts von Gray-sama will, also kann es nur Natsu-san sein, denn sonst sind alle hier“ Juvias ausführliche Erläuterung war für die Blonde dann doch ein Grund gewesen ihren Kopf wieder zu senken, und somit in Juvias Tiefblaue Augen zu blicken.
 

Lange saßen die beiden Magierinnen noch in der Gilde, und unterhielten sich über ihre Gefühle für den Mann, den sie liebten, und bemerkten dabei auch, dass sie eigentlich gar nicht so unterschiedlich waren, wie sie immer dachten. Juvia las auch sehr gerne, vor allem kitschige Liebesromane, aber das störte Lucy eher weniger, denn so hatten sie immer lustigen Gesprächsstoff, denn Juvia behauptete jedes Mal nicht so neurotisch und vernarrt zu sein wie die Frauen in ihren Romanen, wenn es um den Auserwählten ging. Lucy musste dabei immer kichern, denn kurz darauf versank die Blauhaarige wieder in Schwärmereien über ihren geliebten Gray-sama.
 

Mittlerweile war das 6te Jahr angebrochen, nachdem Gray uns Natsu ihre Reise angetreten hatten, und bis jetzt noch nicht wiedergekehrt waren, und auch Lisanna war bis Dato nicht wieder aufgetaucht. Lucy und Juvia unternahmen in dieser Zeit sehr viel miteinander, und wurden die besten Freundinnen. Auch auf vielen Aufträgen waren sie gemeinsam, und jeder in der Gilde war fasziniert davon, wie gut diese beiden Frauen doch zusammenarbeiteten. Zwar hatte jede ihren eigenen Stil, aber dieser ergänzte sich ausgezeichnet mit dem der Anderen. Sie waren zwar nicht so stark wie manch anderes Team oder Mitglied der Gilde, aber sie hatten beide was im Kopf, und waren dazu noch begabte Magierinnen.
 

Heute war auch wieder einer dieser verhexten Tage für Lucy. Erst ging ihr Ofen kaputt, und dann hatte ihr Lieblingsoberteil ein Loch. Also musste wohl etwas anderes her. Sie entschied sich für eine dreiviertel Hose in Weiß, Sandalen, und ein Hellblaues Top. Mittlerweile zog sie sich auch nicht mehr ganz so freizügig an, denn es waren schließlich schon 6 Jahre vergangen, in denen sie Zeit hatte erwachsener zu werden und in ihrem Stil zu reifen. In der Gilde war an diesem Tag auch die Hölle los. Da es schon seit einigen Tagen gefühlt ununterbrochen regnete, nahm niemand großartig einen Auftrag an, und auch Lucy konnte es sich leisten nicht sofort wieder aufzubrechen, denn seitdem sie diese mit Juvia erledigte, ging auch nichts mehr zu Bruch, und hatte somit genug Geld für mehr als nur eine Monatsmiete.
 

„Lucy, wir sind hier“ Juvia winkte die Blonde zu sich, die gerade die Gilde betrat, und nahm somit bei ihr, Erza und Wendy platz, die sich gerade über das schlechte Wetter beschwerten. Mittlerweile ließ Juvia bei der Blonden auch das san am Ende des Namens weg, und erwischte sich sogar oft dabei wie sie Levys ‚Lu-chan‘ übernahm, was Lucy aber nicht schlimm fand. Levy und Gajeel waren ebenfalls in der Gilde, und wurden von ihrem 5-jährigen Sohn Gabriel auf trab gehalten, der vor kurzer Zeit erst seine Magie entdeckt hatte, und somit eine weitere Möglichkeit, seine Eltern zur Weißglut zu bringen. Gabriel war nämlich wie Gajeel ein Eisenmagier, nur mit dem unterschied das er kein Dragon Slayer war. Naja, wenn man sich das Schauspiel zwischen Vater und Sohn als so ansah, hätte der jüngere diesen Titel mehr als nur verdient, denn sein Vater konnte, wenn es um die Sicherheit seines geliebten Sohnes ging wirklich zum Drachen mutieren. Nur wusste niemand so genau wer hier wen bezwang, zur allgemeinen Belustigung der Gilde versteht sich.
 

Tatsächlich war Juvias und Lucys schwierigster Auftrag bislang gewesen auf den kleinen Wirbelwind aufzupassen, wenn Mama Levy und Papa Gajeel mal eine Auszeit brauchten. Allerdings war der jüngere bei den beiden hübschen Magierinnen immer das liebste Kind der Welt. Er war lange nicht so anstrengend wie die kleine Asuka damals, als sie mit Natsu auf die mittlerweile 13-jährige aufgepasst hatte. Aber Gabriel war das Kind ihrer besten Freundin, und somit hatte das nochmal einen ganz anderen Stellenwert bei der Blonden.
 

Mit einem Mal ging schwungvoll die Tür zur Gildenhalle auf, und wäre niemand kurz danach eingetreten, hätte man denken können es wäre der stark pfeifende Wind von draußen gewesen. Doch dem war nicht so, denn es standen 3 in Regenumhänge gehüllte Personen im Eingangstor. In der Gilde wurde es mucksmäuschenstill, denn niemand traute sich auch nur ein Wort zu sagen, sondern starrte gebannt auf die Neuankömmlinge. Lucy bemerkte wie Juvia die neben ihr saß immer nervöser wurde, und kurz danach aufsprang, um einem der Mysteriösen Regenmantelträger mit einem lauten „GRAY-SAMA“ um den Hals zu fallen, dem dabei die Kapuze von Kopf rutschte und den Blick auf sein Gesicht freigab.
 

Woher wusste dieses Mädchen das nur? War es die Körpergröße? Oder die Haltung? Denn man hatte durch die Regenmäntel keine Anhaltspunkte sehen können, da diese mit ihrer Schwärze jegliche Konturen verschleierten. Nun fiel es Lucy wie Schuppen von den Augen, denn der gleichgroße neben ihm konnte somit nur Natsu sein. Aber wer war die kleinere Person, die sie dabeihatten? Vielleicht jemand der der Gilde beitrete wollte, und nur zufällig mit den beiden jungen Männern eingetreten war? Diese Grübelei verflüchtigte sich aber sofort, als die kleinere Person ihre Kapuze zurückschlug, und sich als Lisanna entpuppte.
 

Nun nahm auch endlich Natsu seinen Mantel ab, und grinste über beide Ohren „Na, habt ihr uns vermisst, Leute?“ Diese Stimme hatte die Blonde so sehr vermisst über all die Jahre, und hätte glücklicher nicht sein können, das sich der Rosahaarige wohl kaum verändert hatte in seiner lebenslustigen Art. Freudig sprang sie auf und lief schnellen Schrittes auf ihren besten Freund zu und umarmte ihn stürmisch. „Natsu, schön dass du wieder da bist“ fing sie an zu flüstern, als sie sich ihm entgegen drückte, und auch er schlang einen Arm um die junge Frau vor sich. Sie musste ihre aufsteigenden Tränen und den drang ihm jetzt hier sofort ihre Liebe zu gestehen unterdrücken, und als sie sich von ihm löste, schenkte sie ihm ihr schönstes Lächeln, was dieser erwiderte.
 

„Es ist schön wieder hier zu sein, Luce, aber wir wollten nur kurz in der Gilde vorbeischauen um dem Master bescheid zu geben, und uns dann erstmal aufs Ohr hauen. Lisanna und ich sind hundemüde. Happy bleibt aber sicher hier bei dir“ mit diesen Worten flog der blaue Kater der Blonden auch sofort gegen die Brust, und drückte sich mit einem laut schluchzenden „LUSCHIII“ dagegen. Lucy streichelte liebevoll über seinen Hinterkopf, während sie zu dem kleinen Knäul in ihren Armen sah. Dabei fiel ihr auch auf, das Lisanna und Natsu Händchen hielten, und sich verliebt in die Augen sahen.
 

Ein Ohrenbetäubendes kreischen ging durch die Gilde, aber es war nicht Lucy, die nun neben sich zu stehen schien, nein, es war Mira, die freudestrahlend auf ihre Schwester zu gerannt kam, und sie beinahe von den Socken gehauen hatte, als sie die jüngere schwungvoll in ihre Arme schloss. Lucy nahm das alles nur am Rand war, denn sie spürte in diesem Augenblick wie ihr Herz in tausend Teile zerbrach. Man muss es ihr wohl an ihrem Gesicht angesehen haben, denn Juvia bedachte sie mit einem mitfühlenden Blick, bevor sie sich wieder Gray zuwandte. Sie vernahm wie sich Lisanna und Natsu von der Gilde verabschiedeten, um zu ihm nach Hause zu gehen, während die Blonde selbst wie angewurzelt mit offenstehendem Mund im Raum stand und nichts mit sich anzufangen wusste.
 

„Hey, Lucy. Schön dich wieder zu sehen“ klang nun Grays tiefe Stimme an ihr Ohr, wodurch die junge Magierin aus ihrer Trance erweckt wurde, und ihren schwarzhaarigen Kameraden verwirrt anschaute. „Oh tut mir leid Gray, ich war wohl gerade weggetreten“ entschuldigte sich Lucy und schloss ihn danach kurz in die Arme zur Begrüßung. Auch Gray musste es bemerkt haben, denn er bat Lucy und Juvia sich zu ihm zu setzen „Ihr werdet viele Fragen haben, und ich werde sie euch alle in Ruhe beantworten, aber lasst mich erstmal von der Mission erzählen“ mit diesen Worten begann er seine Geschichte darzulegen.



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